Über Bebauungspläne entscheide ausschließlich der Rat und kein kommunales Unternehmen. Die Stadtwerketochter ESOS könne Flächen erwerben und entwickeln. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Wohnen in Osnabrück könne dann auf der Basis bezahlbaren Wohnraum schaffen. Entscheidend sei aber der Bebauungsplan.
Jetzt gehe es um umfangreiche Flächenankäufe, die für Osnabrück strategische Bedeutung haben. Es gebe keine Beschlüsse für Bauvorhaben. Auch der Standort für das VfL-Trainings- und Jugendleistungszentrum sei noch nicht entschieden.
Auch den Bruch von Absprachen könne er nicht bestätigen. Vor 14 Jahren hätte man sich auf Initiative der CDU auf die Bebauung der früheren Friedhofserwartungsfläche entschieden. Es sei ein sehr schönes Baugebiet nördlich der Knollstraße entstanden. Ursprünglich seien die Grünen auch gegen dieses Baugebiet gewesen. Die CDU sei schon damals für eine Bebauung links und rechts der Knollstraße gewesen. In den letzten Jahren habe es in der Planungsgruppe Wohnungsbau 2020 immer wieder Diskussionen um eine Straßenrandbebauung südlich der Knollstraße gegeben. Das betreffe aber nicht die Kaltluftschneise oder das Sandbachtal. Wenn aus einem Maisacker, der hinter einem Wald liege und deshalb für das Thema Kaltluft keine Relevanz habe, ein Baugebiet werde, komme es wegen Gärten und Dachbegrünung zu einer ökologischen Aufwertung und höherer Artenvielfalt.