Aus Sicht der CDU-Fraktion versucht die Mehrheitsgruppe aus GRÜNE, SPD und Volt in die falsche Richtung zu korrigieren. „Die aktuelle Pressemitteilung vermittelt den Eindruck, dass das Problem nicht erkannt wurde. Nur durch Reduktion und Präzisierung können Millionen Euro gespart werden und die Attraktivität des Busses wieder erhöht werden. Wenn der Bus tatsächlich kommt, dann steigen auch mehr Leute ein, wir gewinnen Fahrgäste und die Einnahmen steigen“, so Keite.
„Außerdem müssen wir uns nach den Bedarfen richten. Trotz optimierungsfähiger Radwegesituation, steigen immer mehr Menschen auf das Fahrrad um. Durch die elektrische Motorisierung gewinnt das Fahrrad für immer mehr Menschen zudem an Attraktivität und wird eine wirkliche Alternative zum PKW. Hier kann man aus Sicht der CDU Fraktion mit weniger Geld mehr erreichen für eine nachhaltige Mobilität. Die, die das Fahrrad nutzen möchten, müssen ihren sicheren Raum dafür haben. Daher bleibt unter anderem die Katharinenstraße für Fahrradfahrer die priorisierte Route und soll nach unserer Meinung schnellstmöglich über die Ernst-Sievers-Straße verlängert werden. In Konsequenz kann die Martinistraße für PKW-Fahrer zweispurig erhalten bleiben. Der Umbau der Martinistraße wurde im städtischen Haushalt zurückgestellt. Stattdessen wird die Fahrbahn kostengünstiger saniert. Weitergehende Umgestaltungen sind aktuell nicht zeitgemäß. Ähnliches sehen wir auch für die Natruper Straße als stärker für den Radverkehr geeignet und die Pagenstecher Straße für den PKW. Verkehrsteilnehmer sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Strukturen und Ressourcen sollen die Umbaumaßnahmen durchgeführt werden“, erläutert Keite.
Die CDU-Fraktion vertritt die Ansicht, dass lieber bessere Fahrradwege gebaut werden sollten, als das Busbugdet immer weiter aufzublähen. Der Ausbau der Velorouten sei schneller umsetzbar und weitaus günstiger, als große Ausfallstraßen busgerecht umzubauen.