Nach Auffassung der CDU habe Osnabrück mit dem künstlich geschaffenen Rubben-bruchsee im Westen der Stadt ein attraktives Naherholungsgebiet, das sehr stark von Spaziergängern, Joggern und Radfahrern angenommen werde. Günter Sandfort, für den Schinkel im Stadtrat: „Im Osten der Stadt fehlt ein solches Naherholungs- und Naturgebiet mit Seen, Eingrünung und Angeboten wie Café, Kinderspielplatz und Minigolfanlage.“
Nach Meinung der CDU-Fraktion würde ein weiteres Naherholungs- und Naturgebiet im Osten Osnabrücks auch zur Entlastung des Rubbenbruchsees und zur Entspannung der dortigen Verkehrssituation beitragen. Brickwedde: „Wir wollen neue Angebote vor allem für Schinkel, Schinkel-Ost, Widukindland, Gretesch, Lüstringen, Voxtrup und Schölerberg schaffen.“
Nach Auffassung der CDU müsse es neben Naherholung besonders um die zukünftige Verbesserung des Stadtklimas durch mehr Wasser und mehr Bäume gehen. Claudia Schiller, ebenfalls für Schinkel im Stadtrat: „Auch die Förderung der biologischen Vielfalt durch Blühwiesen und alte Obstbaumsorten liegt uns sehr am Herzen.“
In dem Antrag der CDU wird die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie vorgeschlagen, die alle Detailfragen klären soll. Dazu gehört die Frage, ob es einen oder wegen des Gefälles und des vorhandenen Baumbestandes mehrere Seen geben soll. Geklärt werden soll weiterhin, ob weitere Flächen erworben werden können, welche Kosten entstehen und ob durch Sandabbau und eine Straßenrandbebauung das Projekt mitfinanziert werden kann.
Die CDU denkt zudem an eine Hundefreilauffläche und will die Prüfung einer möglichen Kleingartenanlage. Darüber hinaus sollen ein Parkplatz für PKW, Fahrräder und Wohnmobile sowie eine gute Anbindung durch Fahrradwege und ÖPNV geplant werden.
Auch ein schulpolitischer Akzent könnte am Friedensweg entstehen: Hier wäre Platz für einen optimalen Neubau der Montessorischule. Für die Kinder sei eine grüne Umgebung ideal.
Außerdem kann sich die CDU vorstellen, dass das neue Domizil der Natur- und Umwelt-verbände dort entstehen könnte, da das vorhandene Zentrum am Schölerberg verlassen werden müsse. Geprüft werden solle eine Kooperation in der Landschaftspflege und Umweltbildung.