Die Erhöhung der Kurzparker-Tarife von 1,50 € für die erste Stunde auf 2,00 € und die Erhöhung der Dauerparker-Tarife für die 24/7-Option auf 5,00 € pro Tag erscheinen nicht nur als unangemessene finanzielle Belastung für die Bürger, sondern könnten auch kontraproduktiv für die städtische Verkehrspolitik sein.
„Die Tariferhöhungen sind nicht nur eine weitere finanzielle Belastung für unsere Bürger, sondern sie könnten auch dazu führen, dass noch mehr Menschen die Stadt meiden und der lokalen Wirtschaft fernbleiben“, warnt Marius Keite, Fraktionsvorsitzender der CDU.
„Die steigenden Preise könnten langfristig dazu führen, dass die Bürgerinnen und Bürger ausweichen und ihre Freizeit- und Einkaufsaktivitäten ins Umland verlagern“, so Claudia Schiller, Aufsichtsratsmitglied der OPG.
Die CDU betont, dass der Zeitpunkt für solche Tarifanpassungen denkbar schlecht gewählt ist. „Die Bürger und der Einzelhandel haben in den letzten Jahren genug durchgemacht. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um zusätzliche finanzielle Lasten aufzuerlegen“, so Keite weiter.
Die CDU Aufsichtsratsmitglieder haben der geplanten Tarifanpassung in der jüngsten Aufsichtsratssitzung nicht zugestimmt und rufen zur kritischen Überprüfung und Überdenken dieser Maßnahmen auf.